FJI, Fiji Princess, Schnorcheln mit Haien

Am Flughafen in Nadi werden wir von einer Band mit melanesischer Musik empfangen.
Das bestellte Taxi bringt uns auf die kleine Insel Denarau, die nur über eine Brücke mit Kontrollposten erreichbar ist. Dieser gepflegte Bereich mit etlichen Resorts, Golfplatz und vielen Restaurants ist für zahlungskräftige Gäste reserviert.
Im Hotel The Palms

bekommen wir ein kostenfreies upgrade auf unser Zimmer und haben nun 100 m2 mit riesiger Küche, Geschirrspüler, Laundry mit Waschmaschine und Trockner, zwei Bädern, zwei Schlafzimmern und großer Terrasse, einfach fantastisch.
1950 wurde die Blue Lagoon Cruises vom Neuseeländer Trevor Withers gegründet. 2020 feiert das Unternehmen sein 70-jähriges Bestehen und ist damit einer der ältesten Tourismusanbieter im Südpazifik.
2021 kaufte Fijian Holdings Limited die Blue Lagoon Cruise, die seitdem von South Sea Cruises

betrieben wird. Fijian Holdings Limited befindet sich zu 100 % im Besitz von Fidschianern. 
Mit einigen Änderungen soll die Blue Lagoon Cruises 'in die Zukunft' geführt werden. Dazu gehören der Verzicht auf Einwegplastik und die Kaffebereitung in den Kabinen. Dafür stehen gefiltertes Mineralwasser und Kaffeeautomaten in den Lounges zur Verfügung.
Vor neun Jahren haben uns die vier Tage auf der Fiji Princess der Blue Lagoon Cruise so gut gefallen, dass wir nun die ganze Woche buchen.
Die 55 Meter lange Fiji Princess mit vier Decks und 32 Kabinen wurde 1998 in Marseille gebaut.

Sie kam 2004 zu Blue Lagoon Cruise, bietet Platz für maximal 66 Passagiere und wurde 2014 vollständig überholt.
Diesmal ist die Route ein wenig anders, besonders Modriki Island erregt die Gemüter schon im Vorfeld.



Bereits beim Einchecken stellen wir die ‚Änderungen‘ des New Management fest. Es werden uns zwar die Koffer abgenommen, aber an Bord dürfen wir nicht, sondern müssen uns noch eine Stunde in der Hitze herumdrücken.
Als wir endlich an Bord dürfen, fühlen wir uns ein wenig in die Kabinen gejagt, obwohl uns die Mannschaft mit Gesang begrüßt.

Statt des Obstteller und der täglich gefüllten Minibar mit Bier, Wein, Softdrinks und Wasser in Flaschen gibt es nun eine Flasche Sekt und jedes Nachfüllen der Minibar muss bezahlt werden. 
Allerdings bekommen wir eine Isolierflasche pro Person für Wasser und je einen Sarong.

Das Futter der schönen Strandtasche ist leider von Anfang an zerrissen, schade.
Eine Begrüßung gibt es erst zum Kapitäns Dinner, welches dann 1,5 Stunden später als angekündigt stattfindet, wir sind bereits sehr hungrig.
Den ersten Stopp legen wir auf Modriki Island ein. Hier wurde 2000 Cast Away mit Tom Hanks in der Hauptrolle gedreht. Natürlich muss jeder mit dem ‚HELP ME‘ fotografieren lassen.

Wir genießen den Blick auf die fantastische Inselwelt und die Fiji Princess.

In den entlegenen Dörfern von Fiji, wo noch der Chief regiert, darf man keine Kopfbedeckung tragen, auch nicht die Sonnenbrille hochschieben, aber die Knie müssen bedeckt sein. Wer keine entsprechende Kleidung dabei hat, kann den Sarong aus der Kabine nutzen. Das gilt besonders für die Männer in ihren kurzen Hosen.
Auf Naviti Island schauen wir uns SoSo Village an.

Bevor wir es betreten dürfen wird ein Bündel Kava als Gastgeschenk an den Chief  überreicht. 
Im Gemeindehaus heißt er uns willkommen,

führt uns durch das Dorf und zeigt uns Kirche und Schule.
Beim Schnorcheln mit Schwarz- und Weißspitzen-Riffhaien werden die Haie gefüttert und kommen sehr dicht an uns heran. 

Man kann sie sogar streicheln. Aber ein Hai hat noch nicht genug, er stuppst Dieter an der Schulter, hält die kleine Handkamera für Futter und beißt hinein.

Es ist Indischer Abend und Diner gibt es auf dem Sonnendeck, allerdings im Dunkeln, denn hier geht die Sonne sehr früh unter.
Bevor es soweit ist, versuchen wir uns mit indischen Tüchern zu verhüllen und kämpfen gemeinsam mit der Technik des indischen Sarong Bindens.

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