SCT, Museen

Nach sechs Jahren Bauzeit wurde im September 2004 das vom katalanischen Architekten Enric Miralles entworfene neue Gebäude des schottischen Parlamentes eröffnet. Es liegt direkt gegenüber von Holyrood Palace, der offiziellen Residenz des Königs in Schottland.
Symbolischer Grundstein des Parlamentsgebäudes ist das Queenbury House aus dem 17. Jahrhundert. Das alte Mauerwerk wurde freigelegt, um einen harten Kontrast zum futuristischen Neubau herzustellen, der vor allem aus schottischem Granit mit Intarsien aus schottischer Eiche, tief geschwungenen Glasdächern und nackten Betonwänden besteht.
2005 gewann der Parlamentsneubau den Stirling Prize, den renommierten Architekturpreis des Royal Institute of British Architects, welcher als die höchste Auszeichnung für zeitgenössische britische Architektur gilt. 
Der Weg, den die schottischen Abgeordneten nun jeden Tag ins Büro gehen, verläuft durch dieses aufwändig restaurierte Gebäude.

Mit 431Mill. Pfund liegen die Kosten 10 mal höher als geplant. Damit hat Schottland nicht nur das modernste Parlamentsgebäude, sondern auch das teuerste weltweit.
Auch die kostenfreien Museen lassen wir uns nicht entgehen.
Das Museum of Scotland ist ein 1998 eröffnetes Museum für schottische Geschichte und Kultur. Dieser Neubau wurde mit dem direkt angrenzenden Royal Museum vereinigt und bildet nun das National Museum of Scotland. Hier ist auch Dolly das Schaf ausgestellt.
Und auf dem Weg dahin kann man noch den schottischen Dichter Robert Fergusson (1750 bis 1774) umarmen.


Am beeindruckendsten ist jedoch die Ausstellung Wildlife Photographer of the Year 2013.


Die Scottish National Portrait Gallery befindet sich seit ihrer Gründung 1889 in dem neugotischen, roten Sandsteingebäude, welches zwischen 1885 und 1890 erbaut wurde.
 


Die Galerie zeigt eine nationale Sammlung von Porträts, vornehmlich schottischer Staatsmänner.

Das Scotts Monument ist eines der weltweit größten Monumente zu Ehren eines Schriftstellers und bezeugt die Verehrung, die dem Dichter Sir Walter Scott (1771 bis 1832) bis heute in seinem Heimatland zuteilwird.

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Das 1844 im viktorianisch gotischem Stil erbaute Denkmal ist 60 Meter hoch, zur höchsten Aussichtsplattform führen 287 Treppenstufen.
Auf dem Sockel sitzt Sir Walter Scott selbst, zusammen mit seinem geliebten Hund Maida. Der Künstler Sir John Steell benötigte für die Statue, die aus einem einzigen Stück Carrara Marmor gehauen ist, sechs Jahre. 
Und dann bekommen wir noch einen Eindruck davon, wie Kirchen sinnvoll genutzt werden können, als Café und Räume zum Mieten im Eric Liddell Centre, der ehemaligen North Morningside Church,

oder auch als Pizza Express in der ehemalige Braid Church.

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