SK, Levoča

Das in der Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet Levoča, Leutschau, wurde im 14./15. Jahrhundert von einer 2,5 Kilometer langen, heute noch existierenden Stadtmauer umschlossen.

Wegen der vollständig erhaltenen historischen Innenstadt wurde Levoča 2009 zum UNESCO Weltkulturerbe  erklärt.

Die im 14. Jahrhundert errichtete katholische Kirche St. Jakob ist sogar die zweitgrößte Kirche der Slowakei.
Der von 1656 bis 1661 erbaute Glockenturm wurde im 18. Jahrhundert teilweise barockisiert.

Ihr spätgotischer Altar aus dem Jahre 1517 ist mit seiner Höhe von 18,6 Meter und einer Breite von acht Metern der größte holzgeschnitzte Altar der Welt. Er wird von den überlebensgroßen Statuen der Madonna mit dem Kinde, des Heiligen Jakob und des Evangelisten Johannes dominiert.

Das gotische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert erhielt zu Beginn des 17. Jahrhunderts seinen Arkadenvorbau im Stil der Renaissance.

Vor dem Gebäude steht der mittelalterliche Pranger, das so genannte 'Ketterhäuschen' aus dem 16. Jahrhundert.

Im historischen Stadtkern findet man mehr als 50 Adelshäuser der Gotik, der Renaissance und des frühen Barock mit interessanten Innenhöfen und Arkaden.
Das schönste Bürgerhaus ist das Thurzhaus aus dem 15. Jahrhundert.

Die Evangelische Kirche im klassizistischen Stil mit der majestätischen Kuppel wurde im Jahr 1837 erbaut. Ihr Grundriss ist dem griechischen Kreuz nachempfunden.

Die Dobschauer Eishöhle im Slovensky Raj, slowakisches Paradies, ist eine der größten Eishöhlen Europas und wurde bereits 1882 zur ersten elektrisch beleuchteten Höhle Ungarns. Im Jahre 2000 wurde sie sogar in das UNESCO-Naturerbe aufgenommen.

Zwischen dem Parkplatz an der Eishöhle Dobšinská ľadová jaskyňa und dem Höhleneingang ist ein Höhenunterschied von 130 Metern zu überwinden. Der Aufstieg zur Höhle dauert etwa 25 Minuten, allerdings werden im Reiseführer zehn einfache Gehminuten (sehr sportlich!) erwähnt. 
Auch hier darf man nur mit Führung hinein. Sie werden in verschiedenen Sprachen angeboten, deutsch oder englisch sind nicht in Sicht. Die kleine polnische Gruppe startet sofort, dann gehen wir eben mit. Denn wir haben uns bereits über den bereitgestellten QR-Code die deutsche Erklärung abgerufen.
Die Besichtigung führt über eine Route von 515 Metern Länge mit 43 Metern Höhenunterschied

und dauert etwa 30 Minuten. Das Eis ist stellenweise über 25 Meter stark. Eine sehr beeindruckende Tour durch Eistunnel vorbei an riesigen Eiszapfen.

Die 30°C draußen sind plötzlich sehr angenehm.

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