NSW, Wagga Wagga bis Balranald

In Wagga Wagga 'wohnen' wir direkt am Murrumbidgee River umgeben von Kookaburras, Flötenvögeln und Fuchskusus, eins sogar mit Baby auf dem Rücken, süß aber sehr scheu. 

Der schattige Wiradjuri Walking Track mit den riesigen knorrigen Bäume ist sehr beeindruckend.
Natürlich nehmen wir irgendwo die falsche Abbiegung und müssen nun am Highway entlang zurück laufen.
Da lachen uns sogar Hans und seine Brüder aus, zurecht!


Und die Krähen rufen uns ihr oh - oh hinterher.

Die kleinen Brauereien Australiens sollte man nicht links liegen lassen, sie stellen sehr gut schmeckende Bier- und Cidersorten her.


Mittlerweile sind die Temperaturen auf 34°C gestiegen und der Aufstieg zum Top of the Hill von The Rock ist ganz schön anstrengend. Oben erwarten uns der 360° Rundblick

und riesige Ekelspinnen (Seidenspinnen).
Der Netzfaden ist ziemlich dick und klebrig und leuchtet in der Sonne sogar leicht golden.


In der Shearers 'Hall of Fame' in Hay wird die Geschichte des Schafscherens und die harte Arbeit der Schafscherer von Australiens Besiedlung an erzählt. Einen Platz in der Hall of Fame bekamen diejenigen, die mit ihrem Geschick und Können einen Beitrag zur Entwicklung dieses mühevollen Gewerbes geleistet haben, wie z.B. Jackie Howe. 1892 lag sein Rekord bei 1.437 Schafen wöchentlich und 321 Schafen täglich, und das in reiner Handarbeit ohne elektrische Hilfsmittel.
Diese Hall lassen wir uns natürlich nicht entgehen, vor allen Dingen nicht das Schauscheren.


Aber letztendlich hat uns das Wollmuseum in Geelong doch besser gefallen.
In Balranald am Murrumbidgee River ist der Campground mit erstaunlichem Industrieschrott dekoriert.


Die unpaved Straße durch den wunderschönen Wald zu den Wetlands des Yanga NP´s ist nur mit Pfadfindergeist zu finden. Leider ist am Wehr Schluß, kein Weg, kein Aussichtspunkt. Man kann nicht mal ansatzweise einen Blick in die Wetlands hineinwerfen.


Der Ben Scott Memorial Bird Trail ist eine noch größere Enttäuschung. Er ist ziemlich verlottert, der Boardwalk teilweise eingebrochen, die Birdhide in meterhohem Schilf versteckt.


Den Südteil des NP's kann man gleich ganz vergessen. Außer staubiger Straße gibt es noch einen ramponierten Schuppen, sorry, das historische Homestad. Nun ist auch klar, warum wir die einzigen Besucher sind.

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