COK, Aitutaki, Wiedersehnsfreude

Diesmal ist es fast ein Familienurlaub. Gemeinsam mit Pira und Jericho wird gekocht, gebacken, gemäht, Laub geharkt, geschnorchelt, gewandert, geangelt sowie abends mit Superhirn und Yahtzee die Zeit vertrieben.

Für unser leibliches Wohl fangen wir Krabben, ernten, was der 'Garten' so hergibt, Papaya, Bananen, Passion Fruit, Zitronen, Chili, Kokosnuss,und das Alles 'ohne carb'.
Es ist windig, ab und zu Regen, kein Wetter zum Schnorcheln, nur zum Arbeiten.
Nach dem Regen wächst der Rasen so schnell, dass man mit Mähen kaum hinterher kommt. Da ist Pira über jede Hilfe dankbar, immerhin ist das Grundstück mehr als 10.000 m2 groß.
Nach der Mittagshitze besteigen wir gemeinsam mit Ruby und Emma

den höchsten Berg Aitutakis.

Bananen sind reichlich vorhanden und so werden die gemahlenen Mandeln aus unserem Koffer gleich zu Bananenbrot umgewandelt. Das kommt bei Pira, Jericho und Ruby nach dem 'anstrengenden' Aufstieg gut an.
Kuchen ist hier sehr beliebt. So backe ich noch einen Zitronen- und einen Schokokuchen. Beides wird lauwarm mit Vanille-Eis verspeist.
Der Wind lässt etwas nach, die Regenwolken werden dünner und ab und zu schaut sogar die Sonne raus. Nun können wir endlich wieder täglich schnorcheln gehen. Dabei finden wir den schönen Panzer einer Seven-Eleven oder Spotted Reef Crab (Carpilius maculatus), leider leer.

Auf Aitutaki gibt es reichlich Landkrabben. Sie sind bei den Einheimischen sehr beliebt und auch uns schmecken sie vorzüglich.
Dieter baut zwei Krabben-Unterkünfte, aus denen sie nicht mehr ausbüxen können.
Bei Vollmond gehen wir zu den Mangroven

und fangen sogar einige ganz schön große Krabben.

Das ist für uns Ungeübte jedoch nicht einfach, sie wehren sich vehement. Eine bekommt Dieters Zeigefinger mit der Schere zu fassen. Gar nicht so leicht, das Biest wieder los zu kriegen und es tut ganz schön weh.

Die mit den Eiern lassen wir jedoch laufen, denn wir wollen auch in den kommenden Jahren noch reichlich Krabben fangen können.
Nun bevölkern 150 'Gäste' Piras Krabben-Hotel. Sie werden noch zwei bis drei Wochen mit Kokosnuss gemästet und dann verkauft.

Nach dem Schnorcheln erwarten Pira und Jerico uns zum Krabben-Lunch, sehr lecker.

Heute wollen wir unseren Speiseplan mit Brunnenkresse aufpeppen. Am modrigen Pond mit den Süßwassergarnelen und Mückenlarven ist es ziemlich glitschig und schon sitze ich bis zu den Oberschenkeln drin.

Pira ist da weitaus geschickter.

Die frische Kresse schmeckt allerdings herrlich.
Am Sonntag gehen wir zur ZION-CICC in Tatu. Wir werden nicht mehr per Handschlag vom Pastor begrüßt, denn nun ist es das Sonntags-Vormittag-Ausflugsziel für die Busse der Resorts und Kreuzfahrtschiffe.
Nur der Gesang ist immer noch sehr schön.

Traditionelle Hymne

Maori Gesang

Wir versuchen Bonefish zu angeln. An diesen Felsen sollen sie sich aufhalten. Aber außer zerrissenen Angelschnüren erreichen wir nichts.

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