NSW, Broken Hill bis White Cliffs

Der 'Living Desert State Park' ist ein vielgepriesenes Freiland-Naturkundemuseum mit der typische Wüstenflora der Region. Unsere hohen Erwartungen werden jedoch enttäuscht,

kein Vergleich mit der großartigen 'Living Dessert' von Alice Springs.
Der einzige Lichtblick sind für uns die beeindruckenden Skulpturen aus Sandstein, die

1993 beim 'Broken Hill Sculpture Symposium' von 12 internationalen Künstlern geschaffen wurden.
Nach 150 Kilometern Waschbrettstraße

erreichen wir den Mutawintji National Park mit den geschützten Gelbfuß Felskängurus.
In diesem Bush Camp gibt es sogar Spültoiletten und warme, Solar betriebene Duschen.

Wir wandern in die gepriesene Gorge. Aber von Gorge kann keine Rede sein, wir laufen vorwiegend auf freier, schattenloser Fläche. Nach 2,5 Kilometern kehren wir völlig verschwitzt um.

Am Abend genießen wir die Ruhe, den Vollmond, die schönen roten Bäume und freuen uns, dass die Fliegen endlich schlafen geflogen sind.

Nach weiteren 130 Kilometern Staubpiste erreichen wir White Cliffs. Was für ein Nest, alles geschlossen, teilweise verlassen.

Der Caravan Park sieht ebenso trostlos aus wie der gesamte Ort. Hier würde ich bereits nach einem Tag in eine tiefe Depression fallen.
Das Southern Cross Opals ist überraschend doch geöffnet.

Wir dürfen uns den Film über die Entstehung und den Abbau von Opalen ansehen und bekommen eine kleine Führung.

Es hat zwar geregnet, aber die Straße von Wilcannia zum Kinchega National Park ist offen. Auf der völlig einsamen Waschbrettstraße begegnen uns an die 100 Kängurus. Leider ist nur der Nachzügler auf dem Bild.

Zäune sind kein Hindernis für Kängurus, der Schisser kriecht allerdings unter durch. Nur der Held nimmt elegant Anlauf, hopp ist er rüber und . . .  liegt mit der Schnauze im Dreck, eine Staubwolke umgibt ihn. Der muß wohl noch ein wenig an der Landung feilen.
Ärgerlicherweise gibt es kein Bild, weil wir vor Lachen den Apparat nicht still halten können.
Die interessante Straße führt parallel zum Darling River, in dem leider kaum Wasser ist, denn dem Murray-Darling-Flusssystem geht das Wasser aus. Wir fahren eine erschreckend lange Weile durch aufgelassene Weingüter

und Obstplantagen, alles vertrocknet.

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