Klippen und Strömung machen das Surfen in Kalbarry ziemlich gefährlich, es gab bereits etliche Todesfälle. Trotzdem werden Mutige immer wieder von den schönen Wellen angezogen.

Die zerklüftete Steilküste südlich von Kalbarri mit den rot-weiß gebänderten Klippen ist der zweite Teil des Kalbarri NP und auch diese Lookouts sind leicht mit dem Auto zu erreichen.

Die Blue Holes halten nicht ganz, was sie versprechen, Strömung und Dünung machen das Schnorcheln zu keinem Vergnügen.
Natural Bridges gibt es überall dort, wo Wasser und Wind Hand in Hand gearbeitet haben, wie hier.

Die Wanderwege sind ebenfalls mit Boardwalk gut ausgebaut. Und der winzige Jacky Dragon fordert das Foto förmlich ein.

Dieses Schwarzfuss Felsenkängurus bewegt sich zu unserer Freude nicht, so bekommen wir wenigstens ein Foto.

Den Pink Lake Hutt Lagoon muss man nicht mehr suchen, denn er ist mittlerweile sehr gut ausgeschildert.
Er liegt wenige Meter unter dem Meeresspiegel, wodurch das ganze Jahr Meerwasser in die Salina einsickern kann. In diesem sehr salzigen Wasser gedeiht die Beta-Carotin produzierende Alge Dunaliella Salina besonders gut und verleiht der Lagune ihre herrliche Farbe.

Am Parkplatz herrscht starker Andrang mit etlichen Kleinbussen, aus denen asiatische Touristen quellen. Da werden zuerst die Dronen gestartet und dann die SUPs aufgeblasen. Man soll zwar den Pink Lake nicht betreten, aber mit SUP ist es etwas völlig anderes, oder nicht?
In Geraldton sind es nur noch 20°C, dazu weht ein frischer Wind und wir frieren. Unsere Körper wollen nach der wochenlangen Wärme einfach mehr davon.
Ein sehr beliebtes Fotomotiv ist das frisch restaurierte Unterseeboot auf der Esplanade.

Das ursprünglich grau gestrichene Submarine wurde 1968 gebaut, um Langusten zu erforschen. Allerdings wurden die Tests abgebrochen, da die Batterien des Elektroantriebs gefährliche Gase in das Innere der Kabine abgaben. Als Hommage an die Beatles wurde es später in leuchtendem Gelb lackiert.
Genau gegenüber auf dem Seal Rock liegen sogar zwei Seelöwen faul in der Sonne herum, mit dem Fernglas gut zu erkennen.

Im Museum wird gerade die faszinierende Wanderausstellung 'Spiders of Paradise‘ von Maria Fernanda Cardoso über die aufwendigen Paarungsrituale der Maratus-Spinnen gezeigt. Diese winzigen australischen Springspinnen sind kleiner als ein Reiskorn und werden deshalb oft übersehen.
Cardoso arbeitet für ihre Werke mit Kameraleuten, Wissenschaftlern und Technikern zusammen, eine bemerkenswerte interdisziplinäre Zusammenarbeit von Kunst, Biologie, Mikrotechnologie und Makrofotografie. Die beeindruckende Tiefenschärfe wird durch die Überlagerung von mehreren hundert Einzelfotos erreicht.

Die Ausstellung umfasst siebzehn großformatige digitale Porträts verschiedener Arten des Maratus und ihre einzigartigen farbenfrohen Bäuche. Einfach fantastisch!
Viele der alten Häuser wie das Old Hospital sind fein restauriert. In dem sanierten und renovierten Old Goal wird nun Kunsthandwerk hergestellt und verkauft.

Eine gute Idee für ein ehemaliges Gefängnis.
In den 1860er Jahren entwickelten sich um Greenough der Weizenanbau, so dass der Ort auf 1.000 EW anwuchs. Mit der großen Flut von1888 sanken die Ernteerträge rasant, so dass bereits um 1900 die meisten Siedler die Region verlassen hatten und die Gebäude zerfielen.
In den 1980er Jahren wurden 11 der Originalgebäude liebevoll restauriert und in ein Museum umgewandelt, wie die katholische Kirche St. Petervon von 1908,

die Schule von 1865 sowie das Gerichtsgebäude und Polizeirevier von 1867. Die Gebäude sind offen und man kann jederzeit eintreten, alles sehr sauber und sehr nett anzusehen.
Der Nambung NP besteht aus drei Teilen, den weißen Quindalup Wanderdünen mit Heidevegetation, den mit Banksia bewachsenen gelblich-braunen Spearwood Dünen und den mit Banksia und Tuarts bewachsenen aus Quarz Dünen bestehenden Bassendean Woodlands.
Die Pinnacles, diese bis zu vier Meter hohen Kalksteinsäulen, entstanden in den Spearwood Dünen.

Die Pinacles sind immer wieder eine Augenweide. Trotz der vielen Besucher ist es eine schöne Fahrt durch den NP und dauert viel länger als gedacht, denn die schönsten Pinnacles müssen in Szene gesetzt werden.
