Die sich ständig wandelnde Stadt Singapur ist immer wieder eine Reise wert.
Leider müssen wir diesmal über London fliegen und haben dort mehrere Stunden Aufenthalt. In Heathrow gibt es vorwiegend Restaurants, Kleinigkeiten für Zwischendurch suchen wir vergebens.
Wir nehmen das koreanische Restaurant und können nun Axel Hacke bestätigen, den extra scharfen Feuertopf gibt es ohne Reis.
Im A380 geht es ganz entspannt nach Singapur und die Einreise dauert dank online ausgefüllter Singapur Arrivel Card nur fünf Minuten.
Der Changi Airport Singapur mit seinen vier Terminals und dem Jewel Changi, einem zehnstöckigen Lifestylezentrum, ist Entertainment pur.
Im Terminal 1 kann man im Cactus Garden über 100 Arten von Kakteen und Wüstenpflanzen bestaunen und im Emergence Enclosure Schmetterlingen beim Schlüpfen zusehen. Im Terminal 2 befindet sich der Sunflower Garden, im Terminal 3 der Butterfly Garden und im öffentlichen Bereich auch noch die höchste Rutsche der Welt. In den Terminals 1 und 3 bieten Indoor Spielplätze zusätzlich Spaß für Kinder. Im Terminal 4 gibt es Entertainment für Jugendliche mit Xbox-Spielen und Vintage-Spielautomaten.
Das Jewel Changi beeindruckt durch den 40 Meter hohen Indoor-Wasserfall, der von tropischen Pflanzen und über 2.000 Bäumen umgeben ist.
Der Canopy Park im obersten Stockwerk des Jewel bietet aufregende Attraktionen, von Gartenlabyrinthen bis hin zu von Nebel umwobenen Spielwiesen.
Wer die Zeit sinnvoll nutzen möchte kann an einem Lehrgang für Dronenflug teilnehmen. Es gibt sogar ein Zertifikat.
Und mitten durch dieses unfassbare Gebäude fährt der führerlose Skytrain, der die Terminals verbindet.
Hier gibt es außerdem mehr als 100 Speiselokale, von denen über 30 rund um die Uhr geöffnet sind.
Man wird von dem überbordenden Angebot erschlagen.
Und der Rikscha-Fahrer erwartet uns schon.
Wir haben ein Hotel mitten im wuselnden Leben von Chinatown gewählt. Allerdings ist Chinatown wegen der außergewöhnlich vielen Touristen auch ein wenig teurer als andere Viertel Singapurs.
Unser Hotel begrüßt uns mit einer Flasche köstlichen Rotweins.
Wir sind umgeben von den in sämtlichen Reiseführern erwähnten 'don't miss', wie z.B. der Sago Street. Sie wurde nach den Sago-Mehlfabriken, die in den 1840er Jahren hier ansässig waren, benannt.
Und mitten auf dieser Straße steht ein Stuhl.
Diese absolute Sinnestäuschung ist nur auf dem Foto zu sehen. Geht man die Straße entlang, sieht man nur eine schräge Malerei auf dem Asphalt.
Der Sri Mariamman Temple, Singapurs ältester hinduistischer Tempel, wirkt in der abendlichen Beleuchtund besonders überwältigend.
Wir bewundern die imposanten Deckenbilder
und den etwas gruseligen Kopf von Sri Aravan.
Sri Aravan oder Iravan ist eine Gottheit tamilischen Ursprungs, der in Form seines abgetrennten Kopfes verehrt wird. Er wird mit einem Schnurrbart, ausgeprägten Augen, großen Ohren, einem Vaishnava-Tilak-Zeichen auf der Stirn sowie einer Krone, aus der Kobraköpfen herauswachsen, dargestellt.
Den glamourösen Buddha Tooth Relic Tempel & Museum besuchen wir noch einmal ganz ausgiebig. Nun auch den Gebetsraum, in dem Fotografieren strikt verboten ist, den Dachgarten mit der riesigen Gebetsmühle
und das Buddha-Museum, in dem Buddha-Figuren aus aller Welt ausgestellt sind.
Der Zhun Ti Gong Temple wurde 1928 im Nanyang-Stil erbaut und 1989 als denkmalgeschütztes Gebäude ausgewiesen.
Hier legten kantonesischen Majie ein Zölibatsgelübde ab. Majie waren Frauen die zwischen den 1930er und 1970er Jahren als Hausangestellte arbeiteten.