TX, San Antonio

Auf unserer Weiterfahrt nach San Antonio kommen wir an verschiedene Ranches vorbei

und werden von den Präriehunden kräftig bekläfft. Aber sowie man aus dem Auto steigt, flitzen sie in ihre Erdlöcher.
Der Scherenschwanz Königstyrann ist ein sehr anspruchsvolles Fotoobjekt.

San Antonio liegt am gleichnamigen Fluss und ist mit seinen 1.256.000 Einwohnern die älteste Stadt in Texas.
1718 bauten die Franziskaner die Gebäude der Missionsstation San António de Valerojenes, welches heute als The Alamo bekannt ist.

Der wunderbar grüne historische King William District ist ein von deutschen Kaufleuten im späten 19. Jahrhundert gegründetes Wohngebiet.

Es wurde nach König Wilhelm I. von Preußen benannt.

Da unser Aufenthalt in den USA mitten in den Wahlkampf fällt, ist das nicht die einzige Obama-Befürwortung, die wir während unserer Tour erleben.

San Antonio wäre typisch amerikanisch, gäbe es nicht den fast fünf Kilometer langen Riverwalk mit Lokalen und Geschäften zu beiden Seiten des Flusses. Immer wieder führen Brücken und Treppen zur Straße 'nach oben'.

Man kann sich mit kleinen flachen Booten und absolutem Spreewald Feeling durch die Gegend fahren lassen,

Die Anlage ist wirklich schick, allerdings wird es Abends sehr voll und in einem der vielen Restaurantes direkt auf dem Walk zu sitzen, ist dann nicht unbedingt ein Vergnügen.

Der River wird auch für eine typisch amerikanische Vorführung genutzt: auf Pontons werden völlig unmusikalische Kinder, die sich im Singen und Malträtieren von Musikinstrumenten versuchen, hin und her gefahren. Das löst bei den anwesenden Eltern stürmischen Beifall aus. Bekanntlicherweise macht Liebe blind, Liebe zu Kindern offensichtich auch noch taub.

Aber auch der gleichnamige Schutzheilige kann nicht verhindern,

dass wir den River nur als eine übelriechende Pfütze empfinden, jedoch liebevoll gestaltet und wunderschön anzusehen. Man muss ja nicht die Nase darüber halten.
Und ein mexikanisches Volksfest hält, was es verspricht - Lärm und viele, viele Menschen.

Sehr viel ruhiger ist es in der wunderschönen Parkanlage um den knapp 230 Meter hohen Tower of the Americas

mit Blick über die gesamte Stadt.

Dieter betätigt sich hier sogar als Entenbaby Retter.

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