UZ, Buchara, Labi Hovuz

Die Basare Toqi - Sarrafon (Kuppelbasar der Geldwechsler) und Toqi - Telpak - Furushon (Kuppelbasar der Mützenverkäufer) wurden Ende des 16. Jahrhunderts errichtet.
Im Kuppelbasar der Mützenverkäufer kaufen wir zwei Miniaturen für unsere Souvenirwand.


In Usbekistan fahren fast sämtliche Fahrzeuge mit Gas, denn Benzin ist knapp.
Bei LKW oder Bus werden die Gasflaschen einfach außen angebracht.



Das 1620 von Nadir Devonbegi angelegte Wasserbecken Labi Hovuz war eines der größten in Buchara. Es wurde zweimal monatlich über einen Kanal aus dem Fluss Serafschan aufgefüllt.


Neben dem Bassin ist ein kleiner Park mit schattenspendenden jahrhundertealten Maulbeerbäumen.
In der Südostecke des Parks steht das Standbild Hodscha Nasreddins.


Um diesen Komplex aus Wasserbecken und Park herum sind drei Bauwerke angeordnet: die Medresen Kukeldash und Nadir Devon Begi sowie die Chanaka (Unterkunft für wandernde Derwische) Nadir Devon Begi.
Auch heute noch ist die nördlich des Beckens angeordnete Kukeldash Medrese aus dem 16. Jahrhundert die größte Medrese Bucharas.
Die Medrese Nadir Devon Begi aus dem Jahre 1620 wurde ursprünglich als Karanwanserei gebaut.


Sie wird heute von Handwerkern und Souvenirläden genutzt. Abends findet im Innenhof die Folklore Show statt.



Und ihr gegenüber steht die Chanaka Nadir Devon Begi aus dem Jahre 1620.
Ein kurzer Besuch in einem Hammam erzeugt große Augen bei anderen Touristen. Der Guide erklärt gerade, dass dies ein Männer Hamam sei. Da kommt Fritzi völlig entspannt mit einem seligen Lächeln auf den Lippen zur Tür des Hamam heraus.

 Diyor führt uns in eine studentische Wohnzelle (Hujra) der 1417 errichteten Medrese Ulugbeg


und in den Innenhof der Medrese Abdulasis Khan aus dem Jahre 1652.


Am Poi Kalon Komplex bestaunen wir den Innenhof der 1541 erbauten Kalon-Moschee und das Kalon-Minaret von 1127, welches mit seinen 50 Metern Höhe ein Wahrzeichen Bucharas ist. Es diente, wie viele Minarette, als Wachtturm und als weithin sichtbares Zeichen, um den Karawanen den Weg in die Stadt zu zeigen.


Der Kalon-Moschee gegenüber steht die Medrese Miri Arab von 1536.
Ergänzt wird der Komplex von der Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Medrese Emir-Alim-Khan.

Wir laufen ein wenig durch das nächtliche Buchara.
In der Hitze des Tages war es ziemlich ruhig hier, aber nun steppt der Bär.


Und heute soll unser Interview gesendet werden.
Wir schauen eine Stunde die Touristik Sendung aus Taschkent, aber wir sind nicht dabei. 


Von der 1807 erbauten ehemalige Medrese Chor Minor (vier Minarette) sind nur noch das Pförtnerhaus und die vier 17 Meter hohen Zier-Minarette mit den Kuppeln aus hellblau glasierten Ziegeln erhalten. Chor Minor gilt neben dem Kalon Minarett ebenfalls als Wahrzeichen der Stadt.

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