ZAF, Woodcutter Trail bis Gamtoos River Mouth

Den Woodcutter Trail laufen wir verkehrt herum, dadurch haben wir jedoch das schönste Stück zum Schluss. Denn die ersten drei Kilometer sind eine ziemlich doofe Schotterstraße, hätte man auch mit dem Auto fahren können.
Dann führt der Trail durch einen Urwald

am Big Tree, einem über 600 Jahre alten Gelbholzbaum, vorbei.

Auf dem Weg erspähen wir Tausendfüßler,

seltsame Käfer,

bunte Pilze

und einen winzigen, gut getarnten, Frosch.

In Brenton on Sea genießen wir den tollen Blick über die Bucht von Knyzna.

Das Highlight der Woche ist der Night Mart, Essen, Wein- sowie Souvenirverkauf und auch einige Künstler bieten ihre Werke an.

Wir entscheiden uns für ein Acrylbild.
Die Passage durch die zwei Sandsteinklippen 'The Heads' in die Bucht von Knyzna gilt als eine der gefährlichsten Hafeneinfahrten der Welt.

Am Ende des Georg Rex Drive bieten sich phantastische Ausblicke auf die östlichen Heads.

Wieder zieht es sich mehr und mehr zu.
Und diese vielen toten Polizisten! Gefühlt einen halben Meter hoch mit starkem Absturz und immer sieben hintereinander. Da kann man schon Mal das Auto in seine Einzelteile zerlegen.
Wegen des heftigen Regens sind sämtliche Nebenstraßen gesperrt. Somit entfallen bedauerlicherweise der Holzbohlenrundweg Garden of Eden, der Kranshoek Trail an der Küste von Kranshoek mit grünem Urwald, roten Klippen und blauem Meer sowie der Groot River Pass.
Auch Bloukrans Bridge, eine Bogenbrücke mit einer Spannweite von über 270 Metern und einer Höhe von 216 Metern, Bobbejaan River Bridge, Groot River Bridge sowie Storms River Bridge (Paul Sauer) versinken im Nebel, nur graue Suppe bei Sichtweiten von maximal 50 Metern. Das ist sehr schade, diese imposanten Brücken hätten wir gern in Natura gesehen.
Für einen kurzen Moment reist die tiefe Wolkendecke auf und wir können einen Glimps in eine der vielen Schluchten erhaschen.

'The Fernery Lodge' in Tsitsikamma liegt in einem von Wasserläufen durchzogenen Farngarten. Dieses Chalet ist die schönste Unterkunft, die wir bisher hatten, so richtig zum Wohl fühlen.

Vom Restaurant mit offenem Kamin hätte man eine großartige Aussicht über den Indischen Ozean, wenn die Regenwand nicht wäre.
So wärmen wir uns erst Mal im Yacusi

mit Blick auf die Stufen des Wasserfalls und heizen dann unseren Kamin.
Am nächsten Morgen sind es bloß noch 13°C, aber der Wasserfall ist richtig gut gefüllt, heftiges Rauschen erfüllt die Luft.

Am Fuße der Tsitsikammaberge befindet sich ein Naturreservat zum Schutz des einzigen Regenwaldes von Südafrika. Leider ist der Boden zu aufgeweicht und zu viel Dunst in der Luft, da lohnt eine Wanderung nicht wirklich.
Wo der Gamtoos River in den Indischen Ozean mündet, wollen wir in der größten Dünenlandschaft Südafrikas ein wenig herum stromern. Die Ausschilderung ist ein bißchen dürftig, aber wir lassen uns davon nicht abschrecken. Leider ist es immer noch sehr stürmisch und ungemütlich.

Schnell sitzen wir wieder im Auto. Aber an den fantastisch in rot und gelb blühenden Kakteen müssen wir einfach anhalten.

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