UZ, Buchara, Stadtrundgang

Wann die Oasenstadt Buchara (Buxoro) gegründet wurde ist nicht bekannt. Die ältesten gefundenen Scherben stammen aus dem 3. Jhd. v.Chr.
Heute ist Buchara eine Handels- und Industriestadt mit 250.000 Einwohnern, von denen die meisten Tadschiken sind. Seit 1993 zählt das historische Zentrum Bucharas zum Weltkulturerbe der UNESCO.
In unserem romantischen Kavsar Hotel in der Altstadt essen wir mit Diyor die restlichen Somsas seiner Oma.
Das Frühstück ist super, dauert jedoch eine Stunde: Milchbrötchen, Butter, Käse, Wurst, Blinies, French Toast, Kasha, Yoghurt, frischer Pflaumensaft, Rosenmarmelade, Blätterteigtaschen mit Käse gefüllt, warme Baklavar (süße Teigtaschen), Bratei, Würstchen, Gurke, Tomate, Kaffe, grüner Tee, Brot, Nektarinen, Weintrauben, Melone. Immer, wenn wir dachten es sei genug, kam der nächste Gang.
Serviert wird in dem malerischen Innenhof des Hotels.


Leider reichen die Plätze dort nicht für alle Gäste und wir dürfen in den prunkvollen, hinreißend restaurierten Nebenraum ausweichen.


Nun können wir gut gestärkt die nächste Flut an Medresen und Moscheen auf uns wirken lassen.
Bei dem Ismail Samani Mausoleum (Samaniden Mausoleum) aus dem 10. Jhd. handelt es sich vermutlich um das früheste islamische Kuppelgrab (Qubba) überhaupt. Es ist ganz und gar aus gebrannten Ziegeln gemauert.


Wahrscheinlich um 1380 wurde das Chashma-Ajub-Mausoleum (Hiobsbrunnen-Mausoleum) erbaut. Hier soll Hiob mit seinem Stab eine Quelle, deren Wasser Heilkräfte nachgesagt werden, aus dem Felsen geschlagen haben.


Und ebenda ist auch das Wassermuseum untergebracht.


Auf dem Samaniden-Basar kosten wir getrocknete Früchte, Nüsse


und kleine, sehr salzige Käsekügelchen. 


Die Bolo-Khauz-Moschee wurde 1712 an dem künstlich angelegten Khauz (Hovuz, Teich) errichtet und diente als Hauptfreitagsmoschee von Buchara.



Wann der Ark (Zitadelle) auf dem etwa 20 Meter hohen künstlich aufgeschütteten Hügel erbaut wurde, ist umstritten. Ausgrabungen ergaben Spuren aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.



Der Großteil des Geländes liegt jedoch in Trümmern.
In dem aus einfachem Backstein gebauten Palast des Herrschers befindet sich heute das Museum für Landeskunde.
Unser Weg führt durch diverse Baustellen und die Marktkuppelbauten.


Der Toqi-Sargaron (Kuppelbasar der Juweliere) aus den Jahren 1586/87 ist der ältester Kuppelbasar.

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