SA, Barossa Valley bis Innes NP (York Peninsula)

Nun haben wir die trockenen wüstenartigen Gebiete von New South Wales verlassen. Auf schönen Nebenstraßen geht es zum Barossa Valley. Allerdings gibt es kaum Wegweiser und ohne GPS ist man einfach aufgeschmissen.
Vorwegweiser und Wegweiser werden aus deutscher Sicht einfach überschätzt. Dafür scheinen hier die Geschwindigkeits-Begrenzungsschilder für Jahre im Voraus gefertigt worden zu sein und müssen nun überall verteilt werden. Auf einer Waschbrettstraße ist die Begrenzung auf 80 km/h ganz besonders sinnvoll, wenn schon ab 30 km/h das Auto auseinander zu brechen droht. Und 50 Meter vor einem Stoppschild auf die erlaubten 100 km/h hinzuweisen, erschließt sich uns ebenfalls nicht. Und so folgen Schild auf Schild, egal ob sinnvoll oder nicht.
Nun sind wir sogar auf dem 'Worlds End Hwy' angekommen, aber kurz vor dem Ende sind wir doch noch abgebogen.


Und uns begegnet auf 70 Kilometern kein einziges Fahrzeug. So stören wir nur den großen Tannenzapfen Skink auf seiner Suche nach Ameisen.

Diesmal zeigt er uns sogar seine Zunge.

Die große schwarze Schlange hat sich viel zu schnell im Gebüsch verkrochen, wir sind lieber nicht für ein Foto hinterher. Dafür halten wir noch kurz bei ibay.


In und um Nuriootpa gibt es knapp 100 Winzereien, einige mit deutschen Namen wie Kellermeister oder Basedow. Natürlich besuchen wir die Cellar Doors.



Bereits nach vier Verkostungen und Erläuterungen zu diesen speziellen Weinen sind wir geschafft und widmen uns der kleinen Ausstellung über den Anfang der 'Mobile Homes'.


Wir fahren weiter Richtung Westen und allmählich weichen die Weinfelder Stoppelfeldern, auf denen, für uns etwas ungewöhnlich, Schafe weiden.
In Port Broughton, noch nicht ganz auf der Yorke Peninsula, soll es wieder super Seafood geben. Das erste Lokal am Platze hat geschlossen, das Hotel gleicht einer Spelunke, aber im Pub gibt es wohlschmeckenden Fisch, Bier und Cider.
In Walleroo beeindruckt uns die Wohnanlage 'Copper Cove' mit Bootssteg an jedem Haus. Hier scheint niemand am Hungertuche zu nagen.


Lustig finden wir die deutschen Straßennamen wie Pommern Way oder Spinnaker Drive.
In Port Victoria ist das Maritime Museum nur von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Schade, aber drei Stunden warten ist nicht drin.
Und hier hat jede Ortschaft, die etwas auf sich hält, ein Kriegerdenkmal, eine Post 


und eine Kanone von Krupp, egal wie viel Einwohner diese Städtchen hat. Und Minlaton hat sogar eine Population von 773.

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