COK, Aitutaki, Island Girl and Boy

Trotz des schweißtreibenden 'work and travel' bleibt uns noch genügend Zeit für andere Aktivitäten, z.B. die schöne Insel mit dem Scooter zu umrunden.


Es gibt außer zwei Stop-Schildern nur ein einziges Verkehrsschild


und Richtungsweiser,


der größte steht an der Hauptkreuzung.


Einen Friedhof gibt es nicht, die Toten werden auf dem eigenen Grundstück in riesigen Gräbern mit stabilen Überdachungen beerdigt. Nun wäre der schöne Schattenplatz echt vergeudet, wenn man ihn nicht als Ruheplatz nutzen würde.

Seit ca. 5 Jahren gibt es ein Programm zur Müllentsorgung für Rarotonga und Aitutaki und damit auch eine Müllabfuhr. Bis dahin mussten die Einheimischen ihren gesamten Müll selbst verbrennen, eine schöne Schweinerei. Nun soll der Müll getrennt und nur noch Bioabfälle auf den Grundstücken verbrannt werden. Dieses Umweltbewusstsein bei den Inselbewohnern durchzusetzen ist eine schwere Aufgabe.

Die riesigen Grundstücke sind jedoch immer frisch gemäht und aufgeräumt, ganz selten sieht man ein möliges Grundstück. Die Insel ist sehr sauber, eines der Dinge weswegen uns Aitutaki so gefällt.

Da es hier ausschließlich Wattebrot gibt,
backe ich unser eigenes Brot.


Auch Kuchen gibt es hier selten, dafür Unmengen von Bananen, da muss natürlich Bananenbrot her. Und das unter erschwerten Bedingungen. Mixer oder andere Hilfsmittel gibt es nicht, die Zutaten muss man in sämtlichen kleinen Läden der Insel suchen. Jeder Shop bietet etwas anderes, bei gleichem Angebot differieren die Preise bis zu einem Drittel, Backpulver gibt es nur in 400g- und Hefe nur in 500g-Packungen. Was macht man nur mit diesen Unmengen an Treibmitteln?
Auf das Sonderangebot Eier zum halben Preis verzichten wir,

denn sie sind 4 Wochen überlagert, und das bei diesen Temperaturen! Im nächsten Shop sind frische Eier zu haben, aber man darf nur 12 nehmen, also zwei 6er Packungen. Auch Zwiebeln, Kartoffeln Tomaten oder Paprika gibt es nur im Kilo, falls es überhaupt welche gibt.
Natürlich interessieren wir uns für 'local food' wie Krabben und wilde Hühner. Die Einheimischen fangen die Krabben mit bloßen Händen, wir benutzen eine Grillzange. Die Krabben werden noch 10 Tage mit Kokosfleisch und Papaya gemästet. Dann bricht man Scheren und Beine ab, putzt den Körper und wirft sie ins kochende Wasser. Gegessen werden die Krabben mit Kochbanane, Taro und Kokossoße.

Menu-off-canvas